Ausmisten: 7 Dinge, die unnötig Platz wegnehmen

Tobias Weber Tobias Weber
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Im Laufe der Zeit sammeln sich im Haus immer mehr Gegenstände aus ganz unterschiedlichen Lebensabschnitten. Lehrbücher aus Studientagen, abgelaufene Schuhe oder exotische Lebensmittel, die man sich einst zugelegt hat, aber nie wirklich einsetzen konnte. Nur zögerlich trennt man sich von solchen Dingen. Leider schafft man so im Laufe der Zeit eine Atmosphäre, die nicht mehr einladend, sondern das Zuhause allenfalls immer verwohnter, vollgestopfter wirken lässt. Dann hilft nur eins: Ausmisten!

Die Saison für den Frühjahrsputz beginnt nicht erst Anfang des Jahres, wie es der Name nahe legt. Ausmisten, ungenutzte Gegenstände aussortieren, das kann und sollte man mehrmals im Jahr angehen. Gibt es ein befriedigenderes Gefühl, als sich von unnötigem Ballast getrennt zu haben? Endlich wieder Platz und Ordnung in den eigenen vier Wänden vorzufinden? Worauf also warten? Wir haben für euch sieben Tricks aus dem Hut gezaubert, mit denen euer Zuhause von unnötigem Ballast befreit werden kann, denn: Weniger ist mehr! Also, auf die Plätze, fertig, los!

1. Bilder und Wandschmuck fokussieren

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Im Laufe der Zeit ändert sich das, was man als schön oder auch schick empfindet. Es passiert manchmal über Nacht, manchmal ist es schleichender Prozess. Hier ist es wichtig, immer wieder mit offenen Augen auf das eigene Dekor, vor allem aber auch auf die eigenen vier Wände zu schauen: Passen die Bilder und Styles überhaupt noch zusammen? Kommen sie überhaupt noch entsprechend zur Geltung? 

Hier ist weniger oftmals wesentlich mehr, denn: Ein bis zwei Eyecatcher erzeugen ein viel größeren Aha-Effekt, als eine ganze Bilderwand. Auch der Blick auf das Interior ist wichtig, denn ist nichts störendes, als Wandschmuck, der nicht zur Couch oder der gesamten Einrichtung passt. Netter Nebeneffekt: Neuer Wandschmuck, neue Bilder bringen euch das Gefühl, wieder frischen Wind in die Wohnung gebracht zu haben. Und dabei geht es so schnell und einfach.

2. Alte Kleidung spenden

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Woher soll man wissen, welches Oberteil man vielleicht noch einmal auftragen wird und welches nicht? Hierfür gibt es einen Kniff, mit dem man sich selbst leicht austricksen kann: Einfach alle Kleiderbügel verkehrt herum aufhängen. Wurde etwas getragen, darf es wieder in die ursprüngliche Richtung aufgehängt werden. Nach spätestens zwei bis drei Monaten kann man so erkennen, welche Kleidung man am liebsten trägt!

Gleiches gilt natürlich auch für Schuhe. Experten sagen: Schuhe, die man sechs Monate nicht getragen hat, wird man auch in den nächsten sechs Monaten nicht auftragen. Dann sollte man sich von ihnen trennen. So schafft man übrigens auch ganz natürlich Platz für das nächste Paar Lieblingsschuhe. Übrigens: Jeder kennt einen kleinen Second Hand Laden, der sich über ein unverhofftes Mitbringsel sicherlich freuen würde.

3. Abgelaufene Lebensmittel wegwerfen

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Wisst ihr eigentlich, was in den hinteren Reihen eurer Speisekammer auf euch lauert? Solange man als Kind durch Großmutters Schränke suchen durfte, war das vielleicht noch spannend. Heute als Erwachsener sind solche Überraschungen wie abgelaufene Kekspackungen oder andere Lebensmittel nicht mehr möglich? Weit gefehlt! Selten war das Angebot an Nahrungsmitteln so groß wie heute. Da kann man den Überblick über die eigenen Vorräte leicht verlieren. Und ehe man sich versieht, ist das Müsli abgelaufen – und die Kekse sowieso. Besonders Kräuter und Gewürze verlieren schnell Geschmack. 

Praktischer Tipp: Die Produkte mit dem kürzesten Mindesthaltbarkeitsdatum auf Augenhöhe nach vorne stellen. So kann man sie nicht mehr übersehen. Abgelaufene Lebensmittel entsorgt werden, sofern sie wirklich alt und nicht mehr zu gebrauchen sind. Verlasst euch aber auf eure Sinne: Was noch gut aussieht, riecht und schmeckt, kann bleiben. Mit dem Durchsortieren schafft ihr zum einen Platz, zum anderen auch endlich wieder Ordnung. Wie man durch ein smartes Raumkonzept noch mehr Ordnung in der Küchen halten kann, das wissen unsere Experten von der Küchenplanung ganz genau.

4. Alte Bettwäsche aussortieren

Ein schicker Bettrahmen, wundervolle Vorhänge am Fenster und nicht zu vergessen: die stylische Kommode, die man solange gesucht hat. Ein Schlafzimmer, auf dessen persönlichen Style man zu Recht stolz sein darf. Perfektes Design – bis der Blick auf die abgenutzte Bettwäsche fällt. Alte Decken und Kissen ziehen jede Aufmerksamkeit auf sich und das im negativsten aller möglichen Sinne. Sie ist unansehnlich und reduziert den Wohlfühlfaktor dramatisch, da hilft auch kein noch so ausgeklügeltes Design.

Des weiteren verbrauchen alte Laken eine unverhältnismäßig große Fläche im Schrank oder im Regal. Wer regelmäßig Kissen und Decken austauscht, bringt nicht nur Frische in das Schlafzimmer, sondern schafft auch zusätzlichen Stauraum. Weniger ist eben auch im modernen Schlafzimmer manchmal mehr. Zeit zum Ausmisten!

5. Alte Medikamente entsorgen lassen

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Neben der Küche, ist das Badezimmer unbestritten der Raum, der am schnellsten von Unordnung heimgesucht wird. In den Schubladen sammelt sich besonders gern das eine oder andere Objekt, dass dringend aussortiert werden sollte. Manchmal ist's die Lotion aus dem letzten Sommerurlaub oder das geschenkte Parfum, das niemand mehr auftragen mag. Cremes und Lotionen können ebenso wie Medikamente mit der Zeit an Wirkung verlieren und sogar ablaufen. Leere Verpackungen, fast verbrauchte Lotionen, abgelaufene Medikamente, all das hat in einem aufgeräumten Badezimmer nichts verloren. Übrigens: Viele Medikamente können ganz unkompliziert in der Apotheke abgegeben werden. Dort kümmert man sich um deren Entsorgung.

6. Bücher und Zeitschriften verkaufen

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Bücher sind schwer, groß, und wenn der Regalplatz begrenzt ist, was passiert dann mit ihnen? Bücher sind trotz Ebooks und Internet noch immer heiß begehrte Medien. Heißt das aber, dass wirklich jedes Buch sein Geld auch wirklich wert war? War der Roman, den man sich schnell noch am Bahnhof zugelegt hat, wirklich sein Geld wert? War nicht vielleicht noch der eine oder andere Fehlgriff dabei? Von diesen Bücher sollte man sich unbedingt trennen. Wer regelmäßig die eigenen Bücherregale ausdünnt, schafft über die Zeit übrigens eine ganz persönliche, kuratierte Sammlung. Das bedeutet im Übrigen nicht, dass diese Werke sofort im Altpapier verschwinden sollen. Ganz im Gegenteil: Bibliotheken, Gemeindezentren und Schulen sind oft dankbare Abnehmer aussortierter Büchersammlungen.

7. Fitnessgeräte aussortieren

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Spätestens im Januar ist die Zeit gekommen. Man stöbert durch die Online-Sportläden, meldet sich im Fitness-Club an. Alles mit dem Vorsatz, endlich sportlich und gesund zu leben. Wer dann im März noch regelmäßig seine teuren Sportgeräte und Mitgliedschaften nutzt, kann sich glücklich schätzen. Bei den anderen stehen die Geräte in der Ecke und verstauben mit jedem Tag ein wenig mehr.

Sportgeräte nehmen enorm viel Platz ein. Platz, der besonders dann verloren ist, wenn man die entsprechenden Geräte überhaupt nicht mehr nutzt. Hier hilft, ehrlich zu sich selbst zu sein – und die Geräte verkaufen. Mit dem erwirtschafteten Geld und dem gewonnenen Raum könnte man übrigens ein schönes Fest veranstalten. Auch ganz spontan? Klar: Blitzblanke Wohnung? So klappt's in wenigen Minuten!

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