Vom Lebkuchenhaus zum Loft

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Was macht man nur aus einer alten Bäckerei, die nicht mehr in Betrieb ist? Die Architekten von NRAP hatten darauf die perfekte Antwort: ein modernes Loft!

Viele leerstehende Immobilien, insbesondere ehemalige Fabriken, gestaltet man heutzutage gerne zu sogenannten Lofts um. Der Vorteil liegt in dem Grundriss, den derartige Gebäude aufweisen. Denn anders als bei gewöhnlichen Wohnungen, ist der Grundriss einer Fabrik bedeutend freizügiger. Daher bietet es sich geradezu an, einen durchgehenden, großen Raum in eine einzige Wohneinheit zu verwandeln. Doch so viel zur Theorie… Wir zeigen euch, wie beeindruckend die Praxis aussehen kann!

Vorher: eine ungenutzte Bäckerei

Die eintönige und abgenutzte Fassade des alten Steinhauses wirkt wenig einladend. Das Überraschende ist jedoch, dass sich die Bäckerei tatsächlich in dem Gebäude auf der rechten Seite des Bildes befand. Was hier eher wirkt wie eine Garage, diente also früher einmal als Herstellungsort für allerlei Köstlichkeiten.

Die Gebäude befinden sich hinter einer kleinen Ladenstraße. Über die dazugehörigen Parkplätze auf der Rückseite der Läden gelangt man zu dieser Stelle. Sollte hier einmal ein Wohnhaus statt eines öffentlichen Gebäudes stehen, muss auf jeden Fall für genügend Privatsphäre gesorgt sein.

Nachher: Modernes Wohnen

Nach dem Umbau durch die Architekten ist der gesamte Platz nicht wiederzuerkennen. In der ehemaligen Bäckerei wurde nun ein Wohnraum eingerichtet. Damit dieser Bereich auch vor neugierigen Blicken geschützt ist, errichtete man davor eine Mauer. Diese wirkt aufgrund des strahlenden Weiß weniger massiv und super modern.

Ausgefallener Eingangsbereich

Begibt man sich hinter die Mauer, kann man bereits einen Einblick in die Wohnung erhaschen. Über große Flügeltüren aus Glas erlangt man Eintritt in das neu gestaltete Loft. Der Weg dorthin ist mit Kies aufgeschüttet und bekommt damit einen außergewöhnlichen Look, den man sich früher an dieser Stelle niemals hätte vorstellen können. 

Ein Hauch Skandinavien

Wie es schon der erste Blick vermuten ließ, ist der Innenraum minimalistisch und stilvoll eingerichtet. Dank einer Kombination aus großen, hellen Wänden, gemütlichen Möbeln und schlichten Farben strahlt der Raum eine gewisse Ruhe aus. Durch die Dachfenster dringt Sonnenlicht ins Innere, was wiederum für eine behagliche Atmosphäre sorgt.

Euch gefällt dieser Einrichtungsstil? Dann ist der skandinavische Stil genau der richtige für euch!

Industrial-Style

Der Flur überrascht mit einem besonderen Stilmix: Hier treffen unverputzte Backsteine auf einen grauen Fliesenboden und eine rustikale Holzbank. Durch die freigelegten Wände erhält der Eingangsbereich einen industriellen Look, der typisch für umgebaute, ehemalige Fabrikgebäude ist.

Offenes Wohnen

Die Küche und das Esszimmer profitieren von der offenen Raumgestaltung. Denn so konnten beide Bereiche großzügig miteinander vereint werden und erhalten durch die Dachfenster ebenfalls eine natürliche Beleuchtung. Wie schon im Wohnzimmer, so setzt man auch hier auf ein minimalistisches Design. So braucht man hier für ein Esszimmer nicht mehr als einen Tisch aus Holz und dazu passende Stühle. 

Das Thema Holz findet sich auch in der Deckengestaltung wieder: Die Balken unter dem Dach wurden erhalten und lediglich weiß gestrichen. Somit wurde ein Erinnerungsstück aus der alten Bäckereizeit in ein modernes Gewand getaucht und verleiht dem Raum nun einen einzigartigen Charakter.

Mut zur Farbe

Auf ein Minimum reduziert, ist auch die Küchengestaltung. Die Fronten scheinen beinahe mit den umliegenden weißen Wänden zu verschmelzen – wäre da nicht die hellgrüne Wand, die einen gekonnten Farbtupfer setzt. Vor dem Arbeitsbereich der Küche platzierte man einen Tresen aus Holz. Um das Barfeeling perfekt abzurunden, dürfen die passenden Hocker natürlich nicht fehlen. Hierbei entschied man sich ebenfalls für eine etwas auffälligere Farbe und griff zu einem Gelbton.

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