Alpenhaus mit Anziehungskraft

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Die traditionsreiche Alpwirtschaft Sonnegg im schweizerischen Ochsenfeissi, Unterägeri existiert bereits seit 1913. Für 1,38 Millionen Euro wurde 2010 auf 1176 Quadratmetern ein Neubau realisiert, der neben der eigentlichen Wirtschaft mit Saal auch eine Wirtewohnung und eine Personalwohnung enthält. Die Experten von der Eggenspieler Röösli Architekten AG erschufen ein Haus, das Tradition und Modernität optimal verbindet. 

Außenansicht

Seit über 100 Jahren wird die Alp am linken Rand des Hüritals mit einem Wohnhaus und einem Stall für das Vieh bewirtschaftet. Das Wohnhaus entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer Alpwirtschaft und wurde mehrfach umgebaut. Etliche bauliche Mängel und zahlreiche Gäste setzten dem alten Gebäude stark zu, sodass es schlussendlich abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wurde. 

Fassade

Holz ist in der Region ein viel verwendeter und ausreichend verfügbarer Rohstoff und die Bauherren sind selbst ein bedeutender regionaler Holzproduzent, so lag es nahe, den Neubau komplett aus diesem Material zu fertigen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das Gebäude somit harmonisch an sein Umfeld anpasst. Es wurde darauf geachtet, den traditionellen Charakter beizubehalten, daher sind die Neuerungen eher subtil. Allerdings wurden die Fenster vergrößert und Schiebeläden verwendet. Vor dem Eingang findet sich eine schöne Freifläche mit Platz zum Sitzen für viele Gäste.

Innenansicht

Auch innen bietet die neue Alpwirtschaft reichlich Platz für Besucher. Diese können bei deftigem Essen und wärmenden Getränken die architektonische Weiterentwicklung traditioneller Bautechniken und -formen genießen. Es wurden präzise Holzdetails verbaut, ohne jedoch kitschig oder anbiedernd zu wirken. Den Bauherren war es wichtig, auf langlebiges Design statt kurzer Mode zu setzen. Die rustikale Ausstrahlung der Wirtschaft mit einem Touch Modernität bestätigt dies. 

Gastraum

Wände, Decke, Boden und nahezu das gesamte Mobiliar sind, wie in Almhütten üblich, aus Holz gefertigt. So ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild. Highlight im großzügigen Gastraum ist der auf alt gemachte Kachelofen. Seine kräftige grüne Farbe sticht schön aus dem hellen Braun des Holzes hervor und setzt so einen optischen Akzent. Mit seiner integrierten Sitzfläche wird er an kalten Tagen sicher zum heiß umkämpften Lieblingsplatz.

Treppenhaus

Um mit dem großflächig verwendeten Holz zu brechen, haben sich Architekten und Bauherren im Flur eine ausgefallene Farbgebung überlegt. Das Treppenhaus erstrahlt in einer Kombination aus kräftigem Hell- und Dunkelgrün und verleiht dem Innenraum ein frisches Flair. Wie man einen Flur sonst noch gestalten kann, erfahrt ihr in unserem passenden Ideenbuch

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