6 Gründe, warum deine Einrichtung noch nicht optimal ist

Nora Heinz Nora Heinz
Omexo - Sumatra, pro-ambiente e.K pro-ambiente e.K Paredes y pisos
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Mit Stil gestalten und auf die Umwelt achten – wie gut ist das vereinbar? Wir von homify meinen, sehr gut sogar! Umweltfreundliches Einrichten ist heutzutage sehr gut möglich, ohne Abstriche beim Design machen zu müssen. Dank umweltfreundlicher Produkte und Trends wie Upcycling werden die zwei Anliegen – Stil & Umweltbewusstsein – miteinander vereint. Begibt man sich auf die Suche nach ökologischen Produkten, dann stößt man sogar auf sehr elegante und oft unerwartete Einrichtungsideen. Habt ihr zum Beispiel schon einmal eine Tapete aus Seegras gesehen? Oder Wände, die mit ganz wenig Energie leuchten?

Am besten, ihr seht und lest selbst, welche umweltfreundlichen Ideen wir heute bereithalten. Wir zeigen euch sechs einfache Einrichtungsmöglichkeiten, welche die Natur schonen und euer Zuhause stilvoll gestalten!

Recycling und Upcycling

Recycling – das kennen wir von der täglichen Mülltrennung, aber Recycling muss nicht nur heißen, dass wir Glas, Papier, Plastik etc. trennen und in die Recyclingtonne werfen. Obwohl Recycling sowie Müllverdung im Alltag einen super Beitrag zum Umweltschutz leisten! Aber es geht noch mehr: Auch unsere Einrichtung selbst kann aus Recycling Materialien bestehen und zugleich stilvoll aussehen.

So ziemlich jedes Möbelstück oder Deko-Element kann heutzutage aus Recycling Materialien hergestellt werden und dabei einzigartig aussehen. Es gibt inzwischen immer mehr Designer, die sich dem Upcycling Trend verschrieben haben und auf kreative Weise ganz tolle Möbel und Accessoires aus Dingen herstellen, die andere wegwerfen würden. Oft ist jedes Stück durch seine eigene Geschichte und die Verarbeitung von Hand ein Unikat. Auf homify findet ihr unter den Experten für Eco-Design auch viele Designer, die sich mit Upcycling beschäftigen.

Umweltfreundlich einrichten mit DIY

Auch wenn ihr – getreu dem Motto Do It Yourself – eure eigenen Einrichtungsgegenstände baut und bastelt, könnt ihr euch sehr umweltfreundlich einrichten. Bei der Auswahl neuer Materialien wie Stoffe, Holz, Lacke oder Farben, die ihr benötigt, könnt ihr auf umweltfreundliche Herkunft und Verarbeitung achten. So kreiert ihr eure eigenen Möbel und Accessoires im schonenden Ökodesign. Das kann zum Beispiel heißen, dass ihr Holz mit dem FSC Siegel oder Farben und Lacke, die den blauen Engel tragen, kauft. Wenn ihr beim Einkauf ein Auge auf besonders umweltfreundliche Materialien werft, so wisst ihr genau, welche Stoffe in eurem fertigen Produkt stecken und welcher Herkunft die Rohstoffe sind!

Selbstverständlich lässt sich auch DIY und Upcycling verbinden. Lasst euch von den Upcycling-Projekten in unserem homify Magazin inspirieren oder geht einmal durch das eigene Haus und schaut, welchen Gegenständen, Materialien oder Stoffen ihr mit etwas Bastelarbeit ein zweites Leben schenken könnt.

Tapete aus Naturmaterialien

In Tapeten sowie Tapetenkleister können viele umwelt- und gesundheitsschädigende Stoffe enthalten sein. In vielen Produkten ist PVC oder giftiges Binde- oder Lösemittel enthalten. Die Liste giftiger Zusatzstoffe ist lang. Wer bei seiner Tapete auf Bioprodukte setzen will, hat es nicht unbedingt leicht. Einige Umweltsiegel, wie der Blaue Engel, können dabei helfen, Produkte zu finden, die wenige Schadstoffe enthalten.

Wer es noch grüner mag, der sollte nach Tapeten aus Naturmaterialien Ausschau halten. Diese besonders umweltfreundlichen Tapeten können aus Recycling Papier oder anderen Naturfasern ökologischem Anbau bestehen – z. B. aus Seegras, Kork, Bambus, Sisal und mehr. Die Farbe, die bei natürlichen Tapeten ins Spiel kommt, basiert z. B. auf organischen Rohstoffen. Wenn ihr die richtige Tapete gefunden habt, dann achtet auch beim Kauf des Kleisters auf eine ökologische Verarbeitung!

Umweltfreundliche Wandfarben

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In Farben und Lacken können zahlreiche umwelt- und gesundheitsschädigende Lösemittel und Konservierungsstoffe versteckt sein. Beim Kauf von Wandfarben helfen verschiedene Gütesiegel, die auf einen geringen Gehalt an umwelt- und auch gesundheitsschädlichen Materialien hinweisen. Wer als Verbraucher umweltfreundlich shoppen will, der muss sich an Gütesiegeln oder Warentests orientieren, denn die Hersteller von Wandfarben sind traurigerweise nicht verpflichtet, die Inhaltsstoffe der Farben komplett zu deklarieren. Unter anderem nützlich sind der Blaue Engel oder die verschiedenen Schadstoffzertifikate des TÜV, die auf solche Produkte hinweisen, die auf Schadstoffe verzichten oder diese nur in geringen Mengen beinhalten.

Eine zweite Möglichkeit ist es, sogenannte Ökofarben oder Naturfarben zu benutzen, deren Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs sind. Die Hersteller dieser Farben sind auch öfter dazu bereit, die Inhaltsstoffe anzugeben. Wer auf Naturfarben setzen will, sollte sich im Falle vorhandener Allergien vorher ausführlich über die enthaltenen Stoffe, wie zum Beispiel flüchtige organische Verbindungen, informieren.

Der Umwelt zuliebe: energiesparende Lampen

Energiesparlampen und LED-Lampen sparen Strom und sind um einiges umweltfreundlicher als alte Glühlampen – somit wird bis zu 85% weniger Strom benötigt. Obwohl der Name anderes vermuten lässt, liegen LEDs beim Sparpotenzial vor den sogenannten Energiesparlampen und sie besitzen eine längere Lebensdauer. Außerdem enthalten LEDs kein Quecksilber und müssen nicht über den Sondermüll entsorgt werden. Wer noch alte Glühbirnen im Haus hat, sollte auf die umweltfreundlicheren Modelle umsteigen, auch für das Portemonnaie rentiert sich der Umstieg sich schon nach einiger Zeit. Mit einer Dimmfunktion könnt ihr zusätzlich Strom sparen.

Wir hatten versprochen, dass es in diesem Artikel nicht nur umweltfreundlich wird, sondern auch stilvoll, daher unser Tipp: Sowohl dimmbares Licht als auch LED-Lampen, die es in zahlreichen Farben und mit vielen Effekten im Handel gibt, bringen neue Gestaltungsmöglichkeiten in euer Haus!

Umweltfreundliche Produkte

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Schlagworte für umweltfreundliche Produkte gibt es viele: Bio, Öko, Eco, Grün, Organic etc.. Genauso bunt ist die Vielfalt an Artikeln, die mit echten ökologischen Siegeln und Prüfzeichen oder auch nur bunten, selbst entworfenen Labels mit den entsprechenden, angesagten Schlagwörtern werben. Um in diesem wahren Öko-Dschungel durchzusehen und die wirklich umweltschonenden Produkte ausfindig zu machen, ist es hilfreich, einige Labels genauer zu kennen.

Das EU Ecolabel ist zum Beispiel ein in allen Mitgliedsstaaten der EU anerkanntes Umweltzeichen für ein breites Spektrum an Produkten. Es wird auch Euroblume oder Europäisches Umweltzeichen genannt. Die Produkte, die geringere Umweltauswirkungen besitzen als der Marktdurchschnitt, erhalten das Zeichen. Das Goldene M ist ebenfalls ein Gütezeichen für Möbel und dessen Kommission prüft eingehend auf diverse Qualitäts-, Umwelt- und Emissionsstandards. Der bereits erwähnte Blaue Engel wird vom Umweltbundesamt an besonders umweltschonende Produkte vergeben. 

Auf Prüfzeichen oder auch auf die Ergebnisse von Produkttests, wie Öko-Test oder Stiftung Warentest, zu achten, ist ein erster guter Schritt, wenn sich auch die Richtlinien und Grenzwerte zum Teil sehr unterscheiden. Mehr über giftige Inhaltsstoffe und umweltfreundliches Einrichten erfahrt ihr in diesem Ideenbuch über Schädliche Materialien im Haus – und gesündere Alternativen.

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