Blumenbeet anlegen: 6 wertvolle Tipps

Janin Istenits Janin Istenits
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Der Garten gehört zum Herzstück eines jeden Hauses und wer schon den Hobbygärtner in sich entdeckt hat, kann bestätigen, wie erfüllend es sein kann, den heimischen Garten zu pflegen. Während manche Menschen eher Fans von Küchen- und Kräutergärten sind, bevorzugen andere eher das klassische Blumenbeet, das für wunderschöne Farbkombinationen im eigenen Garten sorgt. 

Und nicht nur die Gartenbesitzer, sondern auch die Nachbarn und Passanten erfreuen sich täglich an den verschiedensten Blumen, die ab dem Frühjahr langsam beginnen zu blühen. Gartenarbeit ist einfach eines der schönsten, natürlichsten und gesündesten Hobbys überhaupt. Und wenn ihr auch große Fans von den verschiedensten Blumensorten im heimischen Garten seid, solltet ihr jetzt weiterlesen.

Denn wir verraten euch mit einem ausführlichen Ratgeber, wie ihr in diesem Jahr selbst für wunderschöne Anblicke in eurem eigenen Garten sorgen könnt. Böden, Erde, Leitpflanzen und Werkzeuge – wir geben euch die wichtigsten Tipps, um ein tolles Blumenbeet anzulegen und in den kommenden Monaten täglich die frische Luft und die bezaubernde Blütenpracht zu genießen. 

Den passenden Ort auswählen

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Wenn ihr darüber nachdenkt, ein Blumenbeet in eurem Garten anzulegen, solltet ihr euch zunächst einmal fragen, wo das Blumenbeet am besten angelegt werden soll. Welcher Ort eignet sich am besten für das geplante Blumenbeet? Und welche Form soll das Beet haben? Je nachdem, wie groß euer Garten ist, müsst ihr euch mit Größe und Form an die Gegebenheiten anpassen.

Wenn in eurem Garten fast nur geschwungene Wege vorhanden sind, ist es schwierig, ein quadratisches Beet zu verwirklichen und umkehrt. Am besten ist es, vor Beginn der Arbeit einen genauen Plan mit Abmessungen und den vorhandenen Möglichkeiten anzulegen. So habt ihr den perfekten Überblick darüber, wo die Blumeninsel letztendlich erschaffen werden soll – lasst euch auch einfach mal beim Vorübergehen inspirieren, denn so findet ihr ganz leicht und natürlich den perfekten Ort für ein duftendes Blumenbeet. 

Leitpflanzen

Danach solltet ihr euch langsam an die Pflanzen herantasten, die euer Blumenbeet zieren sollen. Wenn ihr noch nie ein Blumenbeet angelegt habt, solltet ihr zunächst einmal den Unterschied zwischen Leitpflanzen und Begleitpflanzen kennenlernen. Die Leitpflanzen sind die hoch wachsenden, sehr ausdrucksstarken Pflanzen, die das gesamte Blumenbeet dominieren werden. Diese Pflanzen werden der auffällige Teil der Bepflanzung sein und jedem Betrachter sofort ins Auge fallen.

Daher sollten hier auch besondere Gerüstpflanzen gewählt werden, die als Stauden das gesamte Beet überblicken können. Beliebteste Leitpflanzen in Beeten sind zum Beispiel Raketenblumen, Rittersporn oder Türkischer Mohn. Aber auch Pfingstrosen, Prachtlilien und Flammenblumen sind absolute Klassiker für das Blumenbeet. Wichtig ist es, dass bei der Bepflanzung nicht zu viele Leitpflanzen gewählt werden – weniger ist hier mehr und je mehr Leitpflanzen vorhanden sind, desto kleiner wirkt später das Beet. 

Begleitpflanzen

Die Entscheidung für die Begleitpflanzen im Beet ist genauso wichtig und sollte mit Bedacht gewählt werden. Bei Blumenbeeten ist es stets wichtig, dass die Farbgebung wunderschön, auffällig und harmonisch ist und daher solltet ihr darauf achten, dass die Leit- und Begleitpflanzen farblich zueinanderpassen und sich perfekt ergänzen. 

Es gibt eine Vielzahl an empfehlenswerten Begleitpflanzen für das Blumenbeet. Besonders gerne wählen Hobbygärtner Eisenhut, Fingerhut, Geranien, Akelei, Taglilien, Rosen oder Nelken. Aber auch Lupinen, Mädchenauge oder Astern erstrahlen gerne und oft aus dem heimischen Blumenbeet. 

Neben den Leit- und Begleitpflanzen gibt es außerdem noch die Füllpflanzen, die dazu genutzt werden, um Lücken im Beet auszufüllen und zu bedecken. Diese Bodendecker werden dort gepflanzt, wo noch viel freie Erde vorhanden ist. Am anspruchsvollsten ist es schließlich, auch die perfekte Staffelung von Füll-, Begleit- und Leitpflanzen zu finden. Das heißt, dass alle Pflanzen im Beet eine ablösende Blütenfolge haben und es so eine ausgeglichene Anzahl an immergrünen Pflanzen und blühenden Pflanzen gibt. Lasst euch bei der Auswahl am besten von Gärtnern beraten, die euch für den Anfang viele Tipps mitgeben können!

Der richtige Zeitpunkt

Am besten beginnt ihr mit der Arbeit am heimischen Blumenbeet im Frühjahr. Wichtig ist es, mit der Arbeit so lange zu warten, bis sich der letzte Frost verzogen hat. Studiert deshalb aufmerksam den Wetterbericht und fangt nicht an, bevor ihr euch sicher sein könnt, dass kein Frost mehr droht. Wenn der Boden noch einmal gefriert, nachdem ihr mit der Bepflanzung begonnen habt, könnte dies euer ganzes Blumenbeet ruinieren. 

Wenn aber das Frühjahr langsam eingeläutet ist und die Temperaturen konstant bleiben, ist der perfekte Zeitpunkt gekommen, um mit der Gartenarbeit zu beginnen. Besonders Blumenzwiebeln fühlen sich zu Beginn der Frühjahrszeit sehr wohl und erblühen schnell und farbenfroh. Besonders beliebte Blumen, die im Frühjahr gepflanzt werden können, sind beispielsweise Calla, Lilien oder Gladiolen.

Fruchtbare Böden

Private Gärten, Keller AG Keller AG Jardines rurales

Nachdem ihr schon den passenden Ort für euer Beet ausgewählt habt, solltet ihr natürlich auch prüfen, ob die Lage für die geplanten Pflanzen optimal ist. Brauchen die Blumen Schatten, Halbschatten, viel Sonneneinstrahlung? Informiert euch genau darüber, welche Orte eure Pflanzen bevorzugen und wo sie am besten blühen können.

Wenn ihr beispielsweise einen sehr sonnigen Ort auswählt und Blumen anpflanzt, die eher Halbschatten bevorzugen, kann es passieren, dass euch euer gesamtes Blumenbeet nach kurzer Zeit vertrocknet. Versucht auch, für die optimale Nährstoffversorgung aller Böden zu sorgen. Eure Pflanzen benötigen fruchtbare Böden, die nicht nur wasserdurchlässig und locker sind, sondern auch einen optimalen pH-Wert aufweisen. Dieser liegt für Blumenbeete zwischen 6,3 und 6,8 und wenn dieser Wert ermittelt wird, werden alle Pflanzen im Beet sicher mit genügend Nährstoffen versorgt. 

Zusätzliche Details

Nachdem ihr all diese Grundlagen geschaffen habt, könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen und eventuell thematisch vorgehen, wenn es an die Bepflanzung geht. Blumenbeete erfüllen oft die Funktion eines Highlights im Vorgarten und deshalb ist es auch nicht ungewöhnlich, mit besonderen Ideen zu arbeiten, wenn es an die Auswahl der jeweiligen Blütenpflanzen geht.

Beispielsweise könnt ihr euer gesamtes Blumenbeet an eine Farbe anpassen und Blumen in ähnlichen Tönen wählen. Rosa- und Pinktöne sind eine sehr einfache Wahl und mit Steckrosen, Akelei und Ranunkeln habt ihr bereits spielend leicht ein sehr romantisches Blumenbeet in verschiedenen Rosatönen kreiert. Ebenso interessant wäre es, das Blumenbeet nach Form oder der Pflanzensorte zu planen.

Seht euch am besten selbst nach euren Lieblingspflanzen und -farben um und findet eine einzigartige und kreative Möglichkeit, um euren Garten mit einem Blumenbeet aufzupeppen. Genau jetzt ist der passende Zeitpunkt gekommen, um mit der Arbeit zu beginnen! Und falls ihr keinen eigenen Garten habt, solltet ihr euch auch diese Ideen für den heimischen Balkon auf keinen Fall entgehen lassen!

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