Was muss ich bei einer Hausbesichtigung beachten?

Sabrina Werner Sabrina Werner
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Ein Haus zu kaufen statt zu bauen, hat einige Vorteile. Schon bei der Hausbesichtigung sieht man, wie das Haus aussieht und man muss keine langen Bauphasen abwarten. Damit man nicht die Katze im Sack kauft, sollte man sich auf die Hausbesichtigung allerdings gut vorbereiten. Welche Fragen beim Hauskauf aufkommen können und worauf man bei der Hausbesichtigung achten sollte, klären wir in unserer kurzen Checkliste zur Hausbesichtigung.

Worauf man bei der Hausbesichtigung besonders achten sollte

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Noch bevor man einen Blick auf das Haus an sich wirft, sollte man klären, ob der Standort geeignet ist. Dazu gehört, sich die Nachbarschaft näher anzuschauen, die Wege zur Arbeit abzuchecken und Einkaufsmöglichkeiten sowie Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel abzuklären. Hinsichtlich des Hauses selbst sollte man die genaue Größe des Grundstücks und der Wohnfläche in Erfahrung bringen und sich schon vor der Hausbesichtigung über den Zustand des Hauses informieren zu lassen. Liegen Mängel vor, sind Verkäufer verpflichtet, diese dem potenziellen Käufer auch mitzuteilen, insofern sie davon wissen. Dennoch sollte man bei der Hausbesichtigung auf mögliche Mängel achten. 

Schon vor Betreten des Hauses kann man einen prüfenden Blick auf die Fassade richten. Einerseits sollte man dabei in Erfahrung bringen, mit welchen Materialien die Fassade gestaltet wurde, andererseits sollte man auf feuchte Stellen oder dunkel verfärbten Putz achten. Auch Risse und feuchte Tür- und Fensterrahmen können auf Mängel hindeuten, die nach einem Kauf Mehrkosten verursachen können. 

Zustand von Dach und Keller begutachten

Eine Hausbesichtigung dient einerseits dazu herauszufinden, ob die jeweilige Immobilie für einen Hauskauf überhaupt in Frage kommt, andererseits soll sie Fragen zum Hauskauf klären und aufdecken, ob es mögliche Folgekosten geben kann. Ein Mangel, den der Käufer kennt, muss kein Ausschlusskriterium für den Kauf sein, er sollte aber bekannt sein, um die durch ihn entstehenden Kosten einzukalkulieren. Unablässig ist daher, bei der Hausbesichtigung Fragen zum Baujahr und zum Zustand von Dach und Keller zu stellen sowie beide auch selbst zu besichtigen. Zu den typischen Fragen bei einer Hausbesichtigung gehört dementsprechend auch die Frage nach Feuchtigkeitsproblemen. Zudem sollte man erfragen, welche Reparaturen durchgeführt wurden, wann die letzte Sanierung stattgefunden hat, was und wie saniert wurde. Zum Dach fragt man nach der Eindeckung, hinsichtlich des Kellers ist die Ausstattung interessant. Wer den Keller ausbauen möchte, profitiert zum Beispiel davon, wenn er von vornherein die nötigen Voraussetzungen hierfür bietet.

Grundriss und Raumaufteilung unter die Lupe nehmen

Idealerweise hat man schon vor der Hausbesichtigung einen Blick auf den Grundriss geworfen und die Raumaufteilung sowie die Größe der Räume unter die Lupe genommen. Normalerweise ist der Grundriss bereits im Exposé enthalten, den man vom Immobilienmakler ausgehändigt bekommt. Bei der Hausbesichtigung kann man bei einem Gang durch die Räume die Aufteilung noch einmal näher betrachten und die vorhandene Ausstattung prüfen. Vor einem Hauskauf sollte eine Besichtigung der Bodenbeläge und der möglicherweise vorhandenen Einbauten auf keinen Fall ausbleiben. Auch die  Heizung und die Elektro-Ausstattung sollte man bei der Hausbesichtigung beachten. Sollte man in Betracht ziehen, ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung oder ein Haus mit Büro oder Gewerberäumen zu kaufen, sollte man zudem klären, ob hierfür separate Eingänge vorhanden sind.

Garage oder Stellplatz vorhanden?

Ganz egal, ob man derzeit selbst ein Auto hat oder vorhat, eines zu kaufen. Zur Hausbesichtigung gehört dazu, die gegebenenfalls vorhandene Garage zu besichtigen und die Frage nach Stellplätzen zu klären. Spätestens, wenn ein Zweitwagen nötig wird oder sich Besuch ankündigt, wird die Frage nach Parkplätzen dringend werden.

Lichtverhältnisse bei Tag

Wände kann man in der Lieblingsfarbe streichen, Bodenbeläge zur Not austauschen, schwieriger jedoch wird es, Fensterflächen zu vergrößern. Daher sollte man die Hausbesichtigung unbedingt tagsüber durchführen und auf die Lichtverhältnisse achten. Nur bei Tag kann man sehen, wie viel Tageslicht tatsächlich in die Innenräume fällt und ob sie hell und luftig wirken.

Wasser Marsch!

Im Badezimmer sollte die Prüfung der Sanitärgegenstände auf der Checkliste zur Hausbesichtigung stehen. Müssen sie eventuell ausgetauscht werden? Wann wird eine Sanierung fällig? Auch den Zustand der Fliesen und Bohrungen sollte man im Blick behalten. Wer beschädigte Fliesen entdeckt, sollte nach vorhandenen Ersatzfliesen fragen, denn diese sind im Handel häufig nur schwer erhältlich und einzelne defekte Fliesen können sich auf das Ambiente des gesamten Bades auswirken. 

Neben der Ausstattung spielt das Thema Energie eine Rolle. So sollte man bei der Hausbesichtigung nach dem Energiepass fragen und nicht nur klären, wie das Haus beheizt wird, sondern auch, wie die Warmwassererzeugung erfolgt und wann sowie wie die letzte energetische Sanierung erfolgt ist.

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